Rasen sanden

Rasen sanden: Was ist das?

Unter Rasen sanden wird das Verteilen von Sand auf der Rasenfläche verstanden, auch Besanden oder Absanden genannt. Der Sand gelangt nach dem sanden mit der Zeit in das Erdreich und lockert so die obere Bodenschicht. Die Poren im Boden werden durch das Rasen sanden vergrößert und die Wasser- und Luftzirkulation verbessert sich. Ihr Rasen wird dichter, grüner und hat optimale Voraussetzungen für das weitere Wachstum. Der Rasensand eignet sich auch optimal, um kleinere Unebenheiten im Boden auszugleichen. Rasen sanden gehört zur Rasenpflege unbedingt dazu und erzielt mit wenig Aufwand eine große Wirkung hinsichtlich Optik und Qualität Ihrer Rasenfläche.

Wann sollte Rasen gesandet werden?

Besonders gut eignet sich das Frühjahr zum Rasen sanden. Es sollte in jedem Fall zu Ihrer jährlichen Rasenpflege gehören, denn ein gesunder, grüner Rasen benötigt einen lockeren, nahrhaften Boden für perfektes Wachstum. Dies erreichen Sie durch Rasen sanden. Lehmhaltige und dichte Böden benötigen eine intensivere Pflege und müssen öfter gesandet werden. Denken Sie jedoch daran, dass der Rasensand nur in die oberen Bodenschichten gelangt. Bei schlechten Bodenverhältnissen im Unterboden hilft Rasen sanden nur bedingt und nicht in vollem Umfang. Hier muss gegebenenfalls eine Drainage gelegt werden, um den Bodenverdichtungen nachhaltig entgegenzuwirken. Rasen, welcher auf sandigen Böden wächst, benötigt keinen zusätzlichen Sand. Einen solchen Rasen pflegen Sie besser mit Humus.

Welcher Sand eignet sich zum Rasen sanden?

Zum Rasen sanden sollte möglichst feinkörniger Sand verwendet werden, denn so kann dieser auch in tiefere Bodenschichten mit feinporigem Lehm gelangen und bleibt nicht im Oberboden haften. Kalkarmer Quarzsand eignet sich besonders gut zum Rasen sanden, da er den pH-Wert des Bodens nicht beeinflusst. Sie müssen nicht unbedingt speziellen Rasensand kaufen, dieser ist meist kostenintensiv, sondern können auch zu feinkörnigem Spielsand greifen. Wichtig ist, dass der Sand gewaschen ist und nicht verklumpt, er sollte keine Ton- oder Schluff-Anteile mehr enthalten, damit Sie beste Ergebnisse erzielen.

So sanden Sie Ihren Rasen richtig 

Sack auf und einfach den Sand auf dem Rasen verteilen? So einfach ist es leider nicht. Nehmen Sie sich etwas mehr Zeit, um Ihren Rasen fachkundig zu sanden und bereiten Sie diesen vor. 

Bevor der Rasen gesandet wird, sollten Sie ihn durch Vertikutieren von Filz und Moos befreien, damit der Sand gut in den Oberboden gelangen kann und nicht an der Oberfläche an ebendiesem bleibt. Um den Sand auch in tiefere Bodenschichten zu bringen, ist es sinnvoll Ihren Rasen nach dem Vertikutieren vor dem Sanden zu aerifizieren. Die beim Aerifizieren entstandenen Löcher werden beim Rasen sanden wieder mit Sand aufgefüllt und die Bodenverhältnisse verbessern sich nachhaltig. Wenn Sie Ihren Rasen vor dem Sanden aerifizieren, arbeiten Sie in Ihrer Rasenpflege sehr effektiv und erzielen tolle Ergebnisse.

Sie möchten mit dem Rasen sanden starten? Dann sollte der erste Schritt sein, diesen zu mähen. Im Anschluss verteilen Sie den Sand einen bis zwei Zentimeter hoch auf dem vertikutierten, aerifizierten Rasen. Dazu kann einfach eine Schaufel verwendet werden, mit welcher der Sand auf den Rasen geworfen und im Anschluss mit der Rückseite einer Harke auf der Rasenfläche verteilt wird. Besonders gut eignet sich für diesen Schritt eine Rasenrakel, mit der Sie den Sand durchziehen oder schieben, flach und gleichmäßig auf der Rasenfläche verteilen können. 

Im Anschluss sollte unbedingt an das Bewässern des Rasens gedacht werden. Das Wasser spült den Sand ins Erdreich. 

Wiederholen Sie den gesamten Prozess Ihrer Rasenpflege mindestens einmal jährlich und Sie werden nach 3- 5 Jahren erste Ergebnisse erkennen.

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