Im September herrschen perfekte Bedingungen, um den Rasen durch Nachsaat zu erneuern. Mit guter Vorbereitung, gleichmäßiger Aussaat und der richtigen Pflege wird aus kahlen Stellen wieder eine dichte Grünfläche. So erholt sich Ihr Rasen schnell und bleibt gesund bis in den nächsten Frühling.
Artikel lesenMoosbildung verhindern
Es ist ziemlich normal, dass sich nach dem Winter etwas Moos auf Ihrem Rasen gebildet hat. Ein großer Teil verschwindet, sobald die Sonne anfängt zu scheinen und eine leichte Frühlingsbrise über den Rasen weht. Dennoch bleibt immer ein hartnäckiger Rest liegen und dieser schadet Ihrem Rasen. Moos hat in einem gesunden Rasen nichts zu suchen und daher ist es wichtig, diese Schwachstellen aus dem Rasen zu entfernen.
Wie entsteht Moos?
Moos wächst an Stellen, wo wenig Sonne hinkommt. Schattige Ecken im Garten sind empfindlich und gerade nach der feuchten Wintersaison kann sich viel Moos bilden. Je dunkler und feuchter der Rasen ist, umso mehr Moos werden Sie dort finden.
Weshalb Moosbildung bekämpfen?
Moos im Garten verdrängt den Rasen und entnimmt dem Boden die Nährstoffe. Ein luftiger Boden verhindert die Moosbildung, da das Moos in einem luftigen Boden weniger Halt hat – auch wenn gerade so die Rasenwurzeln gut wachsen können. In einer Rasenfläche mit gut durchwurzeltem Rasen ist also kein Platz für Moos.
Es gibt mehr als 2000 Arten an Moos. Hier, in unseren Rasenfeldern kann man allerdings drei Sorten unterscheiden:
- Moosbüschel – kleine Büschel Moos zwischen den Halmen. Diese schaden kaum.
- Moospolster – Große Flächen Moos, sehen im Wald wunderschön aus, aber schaden Ihrem Rasen.
- Wucher Moos– Diese Art von Moos nistet sich heimlich an dunklen Stellen des Rasens ein. Dort breitet er sich langsam aus, bis plötzlich der komplette Rasen von einer dunklen Moosschicht zugedeckt ist.
Vor allem diese letzte Sorte ist katastrophal für den Rasen und man sollte schnell handeln. Moos wächst viel schneller als geschwächter Rasen. Wenn im Frühling die Sonne wieder scheint, wird zwar ein Teil des Mooses verschwinden, den Rest sollte man allerdings bekämpfen. Wir erklären wie.
Wie beugt man Moosbildung vor?
Ein gesunder Rasen muss gepflegt werden. Die meisten denken dann sofort ans Mähen. Aber damit der Rasen vital bleibt und sie lange vom saftigen Grün genießen können, braucht es mehr Aufwand als nur Rasenmähen:
- Vertikutieren
Beim Vertikutieren harken Sie Unkraut und Mähabfall aus dem Rasen. So vermeiden Sie, dass sich eine Filzschicht bildet und kein Licht und Sauerstoff an die Wurzelhälse kommt, wodurch der Rasen erstickt.
- Düngen
Düngen des Rasens ist ein wichtiger Teil der richtigen Rasenpflege. Es gibt gute Dünger im Handel, die auch gleich das Moos bekämpfen. Innerhalb von kürzester Zeit wird das Moos gelb und beim nächsten Vertikutieren oder Harken können Sie diesen dann entfernen. - Kalken
Der pH-Wert des Bodens ist entscheidend, damit sich kein Moos bilden kann. Je saurer der Boden, umso schwieriger wird es für die Graspflanze Nährstoffe aufzunehmen. So kann sich schneller Moos breit machen. Um die Säure des Bodens in Balance zu bekommen, kalken Sie den Boden. Die Bodenstruktur verbessert und der Rasen kann die Nahrung wieder optimaler aufnehmen.
Wenn Sie diesen drei Schritten im Frühling folgen, haben Sie im Sommer einen fantastischen Garten!
Möchten Sie mehr wissen über Moos Bekämpfung?
Wenn Sie gerne mehr Informationen erhalten möchten über das Bekämpfen von Moos, kontaktieren Sie dann die Rasenexperten von Hendriks Graszoden.